Griffe

Wichtig: Griffe müssen funktional sein – rutschfest, griffsicher, angenehm anzufassen und möglichst robust, weil sie jeder Witterung ausgesetzt sind. Genauso wichtig: Griffe müssen ergonomisch sein –zur Handgröße passen und so geformt, dass die Druckbelastung gleichmäßig verteilt ist.

Ergonomischer Griff

Die Innenhand liegt auf dem anatomisch geformten Griff. Die Kontaktfläche ist vergrößert. Das bedeutet: Der Druck wird besser verteilt. Nerven und Gefäße werden im innenseitig verlaufenden Karpaltunnel nicht mehr gequetscht.

ergonomische Aero 2 Griffe (Fahrradgriffe) von ergotec 
Die Innenhand liegt auf dem anatomisch geformten Griff. Die Kontaktfläche ist vergrößert. Das bedeutet: Der Druck wird besser verteilt. Nerven und Gefäße werden im innenseitig verlaufenden Karpaltunnel nicht mehr gequetscht.

Richtige Position

Achtung: Den Griff in die richtige Position drehen und fixieren. So wird verhindert, dass Nerven und Gefäße im Handgelenk „abknicken“. Der Handballen wird optimal unterstützt.

Zeichnung von einer Hand auf dem Griff, von der Seite, bei der die Nervenbahnen vom Unterarm in die Hand führen.

Falsche Position

Falsche Position: Hohe Belastung im gebeugten Handgelenk und auf dem Handballen. Die Nerven und Gefäße sind geknickt.

Zeichnung von einer Hand auf dem Griff, von der Seite, bei der die Nervenbahnen vom Unterarm in die Hand führen. Hier werden die Nervenbahnen aber am Handgelenk geknickt. Richtig radfahren, ergonomisch

Griffpositionen

So fährt man richtig Fahrrad: Den ganzen Körper bewegen und nicht in einer Grundposition verharren! Denn Gelenke und Muskeln, die in einer Grundposition „erstarren“, sind einseitig belastet. Das führt zur Ermüdung und am Ende zu Schmerzen.


Das ideale Gegenmittel: Körperbewusst und dynamisch Rad fahren. Am besten unterstützen das Lenker, die dazu einladen, die Griffposition zu variieren. Besonders Hände, Arme, Schulter und Nacken profitieren von gezielten Haltungswechseln.

Bild von Händen an einem Fahrradgriff. ergonomisch, ergotec, Richtigradfahren

Multiposition

Ein Multipositionslenker bietet ein Maximum an dynamischer Abwechslung für Hände, Arme und Rücken. Es lohnt sich, die etwas aufwendigere Optik am „Cockpit“ in Kauf zu nehmen. Man erhält ein Vielfaches an Komfort – besonders bei längeren Fahrten.

Bei unterer Griffposition ist der Oberkörper geneigter, es gibt auf der Fahrt weniger Luftwiderstand. Die Finger sind einsatzbereit nah am Bremsgriff.

Zeichnung wie eine Hand einen Multipositionslenker unten greift. Um verscheidene Möglichkeiten deutlich zu machen.

Bei mittlerer Griffposition stehen Arm und Handgelenk natürlich aufrecht und entspannt. Für eine zügige Fahrt oder Bergfahrt. Abwechslung für Muskeln und Gelenke.

Zeichnung wie eine Hand einen Multipositionslenker seitlich greift. Um verscheidene Möglichkeiten deutlich zu machen.

Bei oberer Griffposition ist der Oberkörper erholsam entspannt aufgerichtet, für die langsame Fahrt.

Zeichnung wie eine Hand einen Multipositionslenker oben greift. Um verscheidene Möglichkeiten deutlich zu machen. Fahrradhaltung

Bar End

Klassische Lenker mit nur einer Griffposition können durch den Anbau von Bar Ends (Lenkerhörnchen) auf zwei Griffpositionen erweitert werden. Diese Ergänzung ist kostengünstig und zudem meist leicht nachzurüsten.

Der leicht mögliche Wechsel zwischen flacher und aufrechter Handstellung beugt Ermüdung und Taubheit der Finger vor. Gibt es nur von ergotec: Bar Ends mit Kugelgelenk.

Alle Winkel sind auf die persönliche Idealposition frei einstellbar!

Zeichnung von einem winkelverstellbaren Bar End. Es kann somit perfekt auf die ergonomisch gewünschte Position eingestellt werden.

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